Was geht? - STROM | AUFWÄRTS

Präsentation der Kunstinstallation


Am Freitag, dem 14. Juli 2017 war es nun soweit! Nach einer Projektdauer von über einem halben Jahr konnte die Kunstinstallation von Markus Jeschaunig feierlich enthüllt werden. In zahlreichen Workshops wurden die Jugendlichen von BetreuerInnen des Jugendcafe ARENA und der Schulsozialarbeiterin Tamara Lembäcker bei dem „Was geht?“ Kunstprojekt - gefördert durch das Land Steiermark und dem Institut Kunst im öffentlichen Raum Steiermark - vom Künstler mit den Fragen konfrontiert: „Welche alternativen Energien gibt es?“, „Wie kann ich selbst Energie erzeugen?“, „Wieviel Energie benötigt mein Smartphone oder W-LAN-Router?“ und schließlich „Wie kann man diese Energie in einer Kunstinstallation sichtbar machen?“. Die Kids wurden von der Phase der Ideenfindung bis zur Installation im Park weitgehend eingebunden.

 

Schließlich einigte man sich auf ein energieautarkes Tretboot, mit dem die Mädels und Jungs mit Hilfe von Muskelkraft selbst Energie generieren können. Um den Aufenthalt im Tretboot in der Sommerhitze erträglich zu machen, wurde noch ein Solarsonnenschirm installiert, der sich mit einem Solarmodul selbst aufspannt. Ältere Jugendliche, die einen Handwerksberuf erlernt haben, gingen Markus Jeschaunig bei der Implementierung des Antriebs zur Hand, andere Jüngere wiederum schleiften die alte Farbe des Bootes ab, kitteten Löcher und lackierten die ausgebesserten Stellen. Ganz ohne Experten ging es dann trotzdem nicht und Techniker von den Firmen Sietec und Kumera kümmerten sich um die Elektronik bzw. um Teile des Antriebs. Nach Fertigstellung wurde das Tretboot zusammen mit Kollegen des Wirtschaftshofes in den Park gebracht, um es einzuweihen.

 

Dazu wurden Persönlichkeiten aus Politik, Kunst und Kultur, und um nicht zu vergessen auch die Jugendlichen geladen. Neben den Kooperationspartner*innen von <rotor> (Zentrum für zeitgenössische Kunst), vertreten durch Anton Lederer und Margarethe Makovec, durften wir bei der Eröffnung die Landesrätin Mag.a Ursula Lackner ebenso wie Elisabeth Fiedler (Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark), Florian Arlt vom Dachverband für Offene Jugendarbeit, den Vizebürgermeister der Marktgemeinde Gratkorn Günther Bauer, sowie die Jugendausschuss-Vorsitzende und Gemeindekassiererin Stephanie Kabon begrüßen.

 

Bei der feierlichen Schiffstaufe mit echtem Grazer Murwasser gaben Jacqueline und Andreea schlussendlich das „Legendary Boot“ zur öffentlichen Nutzung an die Gratkorner Bevölkerung frei.

 

Ein abschließendes Dankeschön an unsere Jugendlichen Andreea, Dijana, Ismir, Jacqueline, Kevin, Leon, Marinella, Nadine, Natalie, Nico, Patricia, Pia, Sarah und Tobias, die dieses Projekt so einzigartig gemacht haben! Hier ein Bericht der Gratkorn-Info und im Magazin "Jugend inside" vom Steirischen Dachverband der Offenen Jugendarbeit.

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